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Verästelte Jungeiche am Brückenweg

Ein unterdrückter Baum


Bild 1

An südlichen Waldrändern ist die Konkurrenz der Bäume besonders groß. Der über 100 Jahre alte Kiefernbestand bringt mit seinen Schirm 80% Beschattung und verhindert alle nachgesiedelten Pflanzen. Die Stieleiche fand am Waldrand ihren Platz und kam durch seitlichen Lichteinfall im Wachstum gut voran.

Als die Beschattungszone des Kieferschirmes erreicht wurde, suchten ihre Sprosse die Lichtlücken. Das Lichtbedürfnis der Eichensprosse ließ sie den wechselnden Lichtlücken im Schirm der Kiefer folgen. Das führte zu häufigen Änderungen des Wuchses der Eichensprosse und im Ergebnis zu den Astverwachsungen.

Diese Eiche wird nie ein nutzbarer Baum. Bei einer Bestandspflege zum wirtschaftlichen Nutzen würde dieser Baum entfernt.